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Spatenstich in der Heinrich-Schweitzer-Straße

AktuellSpatenstich in der Heinrich-Schweitzer-Straße
  • 25 neue Mietwohnungen erstehen
  • Die Wohnungsbau Ludwigsburg (WBL) erstellt geförderten Wohnraum

Ludwigsburg.| Beim offiziellen Spatenstich am 19. September 2018 durch Herrn Erster Bürgermeister und WBL- Geschäftsführer Konrad Seigfried, den Vorsitzenden der WBL- Geschäftsführung Andreas Veit, Gemeinde- und WBL- Aufsichtsrat Johann Heer, Achim Eckstein Leiter des WBL- Projektmanagements, Projektleiterin Kerstin Schnaufer, Martin Kurt Leiter Fachbereich Stadtplanung, Architekt Steffen Mayer und Andy Vonderlind von Gottlob Rommel wurde der Startschuss für das Projekt gesetzt. Geladen waren Gemeinderäte, Aufsichtsräte der WBL, Projektbeteiligte, Vertreter verschiedener Fachbereiche der Stadt Ludwigsburg sowie Nachbarn.

Anfang 2018 erfolgte der Abriss der alten Wohngebäude in der Heinrich-Schweitzer-Straße/Ecke Steinstraße. „Statt der geplanten 50 Mietwohnungen, wovon 50 % öffentlich gefördert werden, kann leider vorerst nur mit dem Bau von 25 Wohnungen gestartet werden, da für eines der Baufelder Nachbarschaftseinsprüche vorliegen“, so WBL-Chef Andreas Veit.

Da in Ludwigsburg Wohnraum dringend benötigt wird, startet die WBL das Bauvorhaben trotz der Ungewissheit, wie sich die geplanten und kalkulierten Synergieeffekte bei gleichzeitiger Bebauung beider Baufelder verschlechtern werden.

Die Wohnungsbau Ludwigsburg erstellt nun zuerst 25 Mietwohnungen, davon werden 13 nach dem Programm „Wohnungsbau BW 2017“ gefördert. Die durchschnittliche Kaltmiete aller 25 Wohnungen liegt bei 10,60 €/m2 und damit bis zu 4,00 unter der Marktmiete. Die Kaltmieten der geförderten Wohnungen beginnen bei 7,16 €/m2. „So schaffen wir bezahlbaren Wohnraum auch für die Menschen, mit mittlerem und geringem Einkommen“, erklärt Andreas Veit. „Es ist unsere Aufgabe, uns speziell um die Mitte der Gesellschaft und schwächer gestellte Bürger zu kümmern“, so Veit weiter. „Gleichzeitig fördern unsere Projekte die Lebensqualität in den Quartieren und kommen damit dem Stadtbild sowie der gesamten Stadtbevölkerung zugute“, ergänzt Konrad Seigfried.

Im ersten Baufeld entstehen attraktive Mietwohnungen mit 1,5 bis 5-Zimmern, von 36,5 bis 128,5 m2. Die Gebäude fügen sich harmonisch in die angrenzende Bebauung ein. Durch die Tiefgarage unter den Wohngebäuden werden Bäume und großzügige Grünflächen weitgehend erhalten, welche als grüne Innenhöfe gemeinschaftlich genutzt werden können. Die Wohnungen sind mit Aufzügen barrierefrei erreichbar. Über das geforderte Maß hinaus werden mehrere Wohnungen verschiedener Größe gemäß LBO barrierefrei errichtet. Terrassen, Loggien, Balkone und Dachloggien bieten Freiraum. Ein Fernwärmeanschluss versorgt das Gebäude, das mit gedämmten Ziegeln im Energiestandard KfW 55 erstellt wird und so 45 % weniger Primärenergie als gesetzlich gefordert benötigt. „Wir schaffen hier rund 1.850 Quadratmeter Wohnfläche mit Angeboten für alle Generationen“, so Kerstin Schnaufer, Projektleiterin des Neubaus.

Die Fertigstellung des energieeffizienten Wohngebäudes ist für Frühjahr 2020 vorgesehen. Gesamtkosten mit TG: ca. 6,5 Mio €.

Sorgfaltspflicht im Vorfeld der Planungen.
Fünf Architekturbüros reichten Entwürfe für das Neubauprojekt in der Heinrich-Schweitzer Straße/Steinstraße ein, zudem bezog die WBL den Gestaltungsbeirat in die Planung ein. Bei diesem von der Stadt initiierten Gremium handelt es sich um fünf externe vom Gemeinderat berufene Fachleute, die zusammen mit politischen Vertretern die Qualität von Bauprojekten diskutieren. Die Beratung durch den Gestaltungsbeirat hat sich bei innerstädtischen Bauprojekten hinsichtlich architektonischer Qualität und Stadtbildverbesserung bestens bewährt.

Tatkräftige Unterstützung beim Spatenstich durch kleine Bauherren.
Die Aktivgruppe der Villa Kinderbunt, der städtischen Kindertageseinrichtung in der Heinrich-Schweitzer-Straße, begleitet die WBL-Baustelle von Anfang an. Die Kleinen üben sich nicht nur als Bauherren, sie pflanzen und säen und graben auch. Ganz toll fanden die kleinen Spatenstich-Besucher deshalb die großen Spaten, die WBL-Geschäftsführer Andreas Veit spontan der Aktivgruppe schenkte.


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