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StartAktuellBMW Dreifachsieg in ereignisreichem Sonntagsrennen auf dem Hungaroring

BMW Dreifachsieg in ereignisreichem Sonntagsrennen auf dem Hungaroring

AktuellBMW Dreifachsieg in ereignisreichem Sonntagsrennen auf dem Hungaroring

Marco Wittmann (GER) hat im Sonntagsrennen auf dem Hungaroring (HUN) seinen ersten Saisonsieg errungen. Timo Glock (GER) und Philipp Eng (AUT) komplettierten den Dreifachsieg für BMW. Allerdings spielte das Rennergebnis am Ende eines chaotischen sechsten Saisonlaufs nur eine Nebenrolle. Bei Zwischenfällen in der Boxengasse wurden mehrere Personen verletzt und mussten im Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

Budapest.| Marco Wittmann (GER) hat im Sonntagsrennen auf dem Hungaroring (HUN) am Steuer des BMW Driving Experience M4 DTM seinen ersten Saisonsieg errungen. Timo Glock (GER, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) und Philipp Eng (AUT, SAMSUNG BMW M4 DTM) komplettierten den Dreifachsieg für BMW. Allerdings spielte das Rennergebnis am Ende eines chaotischen sechsten Saisonlaufs nur eine Nebenrolle. Bei Zwischenfällen in der Boxengasse wurden mehrere Personen verletzt und mussten im Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

Nach sieben Runden brach die Rennleitung den Lauf ab, nachdem es während eines  Regenschauers in der Boxengasse zu den Zwischenfällen gekommen war. Auf der nassen und extrem rutschigen Betonfläche vor den Garagen kamen einige Fahrzeuge, die zum Reifenwechsel abbiegen wollten, nicht rechtzeitig zum Stehen. Dabei wurden in der Boxengasse arbeitende Personen verletzt. Auch Spenglers BMW Bank M4 DTM rutschte zu weit und traf einen BMW Team RBM Mechaniker, der sich nach Aussage des Teamarztes dabei eine leichte Blessur am Fuß zuzog. Bereits während der Aufstellung für den Re-Start war er wieder an Spenglers Auto im Einsatz.

Spengler kam letztlich als Siebter ins Ziel. Wie alle anderen BMW Fahrer profitierte er davon, dass die sechs BMW M4 DTM bereits zum Zeitpunkt des Rennabbruchs ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten. Als nach dem Re-Start die bisherige Spitzengruppe zum obligatorischen Reifenwechsel die Box ansteuern musste, übernahm Wittmann Platz eins und fuhr seinen zehnten DTM-Sieg souverän nach Hause. Glock wurde Zweiter und setzte sich mit 90 Punkten wieder an die Spitze der Fahrerwertung. Das BMW Team RMR übernahm mit 131 Zählern die Führung bei den Teams.

Hinter Eng, der den zweiten Podestplatz in seiner noch jungen DTM-Laufbahn erringen konnte, belegten Joel Eriksson (SWE, BMW M4 DTM) und Augusto Farfus (BRA, Shell BMW M4 DTM) die Plätze sechs und acht.

Stimmen zum Sonntagsrennen in Budapest

Rudolf Dittrich (Leiter BMW Motorsport Fahrzeugentwicklung): „Das sportliche Geschehen ist heute zweitrangig. Am wichtigsten ist, dass die von den Zwischenfällen in der Boxengasse betroffenen Personen nicht allzu schwer verletzt und hoffentlich bald wieder gesund sind. Auch bei Bruno Spenglers Boxenstopp war es sehr knapp, und ich bin sehr froh, dass beim BMW Team RBM nichts Schlimmes passiert ist. Sportlich gesehen war das Wochenende eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Am Samstag hatten wir ein schwaches Rennen, heute ist das Ergebnis – aufgrund unserer aggressiven Rennstrategie und der besonderen Umstände – auf den Kopf gestellt. Gratulation an Marco zum Sieg und an Timo und Philipp zu den Podestplätzen. Natürlich hat uns der Rennverlauf in die Karten gespielt, aber wir haben auch gesehen, dass unser Speed heute viel besser war als noch am Samstag.“

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 14. Platz, Rennergebnis: 1. Platz, Punkte: 51): „Mein Team hat mich in der richtigen Runde zum Reifenwechsel reingeholt, als es angefangen hat zu regnen und die Bedingungen schwierig wurden. Die Boxengasse war sehr rutschig, auch ich bin etwas zu weit gefahren. Ich habe später die Bilder und Videos von den Unfällen gesehen. Das trübt die Freude über den Sieg natürlich. Ich hoffe, dass es den Jungs den Umständen entsprechend gut geht und sie keine schwereren Verletzungen haben. Abgesehen davon hat mein Team mit dem Timing des Boxenstopps eine Meisterleistung vollbracht. Am Ende haben uns der Rennabbruch und der Re-Start in die Karten gespielt. Nach dem gestrigen Ergebnis und Startposition 14 heute noch 25 Punkte zu holen, das ist mega.“


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