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StartLebenRatgeberStudie zu Mitarbeiterzufriedenheit: Nicht das Gehalt entscheidet

Studie zu Mitarbeiterzufriedenheit: Nicht das Gehalt entscheidet

LebenRatgeberStudie zu Mitarbeiterzufriedenheit: Nicht das Gehalt entscheidet

Zahlen, Daten, Fakten – man könnte denken, die meisten Personalabteilungen setzten in erster Linie auf ihre BWL-Kenntnisse und sähen in Mitarbeitern nichts als Produktionsmittel. Als Schnittstelle zwischen der Geschäftsleitung und den Angestellten tragen sie jedoch die Verantwortung, beide Seiten zufriedenzustellen – keine leichte Aufgabe, vor allem, wenn es um Geld geht. Dass es Mitarbeitern jedoch weniger auf das Gehalt ankommt und mehr auf die Führungsqualität, zeigt eine aktuelle Studie. Daraus ergeben sich für HR-Abteilungen neue Chancen.

In vielen Unternehmen geht es bei Personalarbeit nach wie vor vornehmlich um das Messen von Leistungen. Dabei könnten gerade Mitarbeiter in HR-Abteilungen die Arbeitswelt ein Stück weit besser machen. Zugespitzt formuliert, bestand die Aufgabe von Personalern in traditionellen Branchen bislang darin, dafür zu sorgen, dass der Mensch zum Unternehmen passt. Langfristige Erfolge lassen sich jedoch nur erzielen, wenn dies auch im Umkehrschluss gilt. Denn Human Resources sollte nicht mehr bedeuten, Menschen als Ressourcen zu betrachten.

Unternehmenskultur steht bei Angestellten an erster Stelle
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Mitarbeiter produktiver sind, wenn sie mit Freude an ihre Aufgaben herangehen. So bietet laut einer Bitkom-Umfrage mittlerweile jedes dritte Unternehmen in Deutschland Arbeit im Home Office an. Aber örtliche Flexibilität ist nicht das einzige Stichwort, wenn es darum geht, ob Mitarbeiter zufrieden sind und sich mit den Vorstellungen, Normen und Werten des Unternehmens identifizieren können. Einer aktuellen Studie zufolge spielen für die meisten Angestellten sowohl die Unternehmenskultur als auch das Verhalten des Managements und der Vorgesetzten die wichtigste Rolle. Intern betrachtet, zählen dazu zum einen das Betriebsklima und zum anderen das Verhalten der Führungskräfte. Welche Prioritäten die direkten Vorgesetzten und die Personalabteilung bei der Beurteilung und Weiterbildung der Angestellten setzen, ist damit wichtiger denn je: Laut den Studienergebnissen sind die Geschäftsaussichten, die Work-Life-Balance sowie das Gehalt für die Befragten weniger relevant; sie legen neben der Unternehmenskultur und dem Management vor allem Wert auf Karriereperspektiven. Zugunsten der Mitarbeiterzufriedenheit gilt es also, die Talente jedes Einzelnen gezielt zu fördern und sie zu Höchstleistungen anzuspornen.

Mitarbeiterzufriedenheit: Aufgaben und Chancen
In diesem Sinne müssen auch Personalabteilungen umdenken. Das funktioniert jedoch nur, wenn die HR in Absprache mit den direkten Vorgesetzten und der Geschäftsführung die Leistungen jedes Mitarbeiters dokumentiert, im gleichen Zug aber auch regelmäßige, objektive Feedbackgespräche ansetzt sowie zukünftige Aufgaben entsprechend an die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen anpasst. Bei einem hohen Arbeitsaufkommen wird das oft vernachlässigt. Schließlich bringen die Planung, Organisation und Durchführung von Feedbacks meist einen erheblichen Zeitaufwand mit sich. Das ist liegt auch daran, dass deutsche Personalabteilungen häufig noch Nachholbedarf in puncto Digitalisierung haben. Moderne Unternehmen, die auch in Zukunft erfolgreich auf dem Markt agieren wollen, sollten daher alle technischen Möglichkeiten nutzen, die Arbeitsprozesse in den Personalabteilungen zu vereinfachen. Auf HR-Betriebssysteme spezialisierte Anbieter stellen etwa ein All-in-one-Tool bereit, mit dem sich Arbeitszeiten, Lohnbuchhaltung, Mitarbeiterbewertungen, Stellenausschreibungen, Personalakten und Feedbacks in einem verwalten und auswerten lassen. Papierchaos und unübersichtliche Excel-Tabellen gehören damit der Vergangenheit an. Je ganzheitlicher und zugleich individueller die Beurteilung mithilfe der Software erfolgt, desto wahrscheinlicher ist es zudem, dass sich Mitarbeiter gefördert und ernst genommen fühlen.

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