4.8 C
Ludwigsburg
Freitag, 19. April , 2024

Bürgernähe und Kompetenz für den Ludwigsburger Gemeinderat

FDP stellt 40 KandidatInnen für die Wahl...

Dem Kulturerbe einen Schritt näher

Der Vaihinger Maientag hat eine weitere Hürde...

Tag der offene Tür beim THW Ludwigsburg

Ludwigsburg.| Am 21.4.2024 veranstaltet der THW Ortsverband...
StartLebenAutoNichts geht mehr!

Nichts geht mehr!

LebenAutoNichts geht mehr!

Verhalten bei Stau auf Autobahnen

Berlin.| Ab dem 3. April beginnen in den ersten Bundesländern die Osterferien. Wenn dann die Autobahnen übervoll sind und es zu Staus kommt, ist erhöhte Konzentration gefordert. Wenn Autofahrer das Stau-Ende nicht bemerken und nicht rechtzeitig abbremsen, kann dies sehr gefährlich werden.

„Immer wieder gibt es schwere Unfälle, weil PKWs oder LKWs mit hohem Tempo in stehende oder langsam fahrende Autos rasen. In vielen Fällen liegt es an der Unachtsamkeit der Fahrer. Machen Sie regelmäßig Pausen, wenn Sie lange unterwegs sind, damit Sie nicht ermüden“, mahnt Professor Kurt Bodewig, Präsident der DVW und Bundesminister a.D.

Das Ende in Sicht
Die meisten Autobahnen sind durch breite Fahrbahnen und wenig Kurven sehr übersichtlich. Gibt es Anzeichen für einen Stau, verringern Sie angemessen die Geschwindigkeit und bleiben Sie konzentriert. Achten Sie auch auf elektronische Stauwarnanlagen und hören Sie regelmäßig den Verkehrsfunk ab. Wenn Sie auf ein Stau-Ende zufahren, sollten Sie unbedingt die Warnblinkanlage einschalten, um den nachfolgenden Verkehr auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen.

Bevor nichts mehr geht
Wenn Sie merken, dass ein Stau unausweichlich ist, bilden Sie die Rettungsgasse, bevor Sie zum Stehen kommen. Denn sollte ein Unfall die Ursache des Staus sein, müssen Einsatzkräfte schnell vorankommen. Nach der aktuellen Verordnung wird die Rettungsgasse zwischen der linken Fahrspur und der unmittelbar rechts daneben liegenden Spur gebildet. Wer sich also auf der linken Spur befindet, fährt an den linken Fahrbahnrand. Autos auf den anderen Fahrspuren, egal wie viele es sind, halten sich rechts. Denken Sie aber daran, dass der Standstreifen frei bleiben muss, damit gegebenenfalls Pannenfahrzeuge die Unfallstelle schnell räumen können.

Wer steht, bleibt sitzen
Gerade bei lange dauernden Staus ist die Versuchung groß, auszusteigen und sich „die Beine zu vertreten“. Auch ein Schwätzchen mit dem Staunachbarn ist beliebt. Allerdings ist das Verlassen des Fahrzeugs auf der Autobahn strikt untersagt; Ausnahme bilden Notfallsituationen wie die Absicherung einer Unfallstelle. Mit einer Warnweste bekleidet dürfen Insassen dann vorsichtig das Auto verlassen und müssen sich umgehend hinter die Leitplanke begeben. Einsatzkräfte dürfen keinesfalls behindert werden.

Autobahnen gelten als relativ sicher. In den letzten Jahren war das Risiko, auf einer Landstraße zu verunglücken, etwa dreimal so hoch wie auf einer Autobahn, innerorts sogar achtmal höher. Trotzdem kommt es auf Autobahnen zu schweren Unfällen. Das liegt an den hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten, gepaart mit Fehlverhalten von Autofahrern. Verkehrsstaus bilden dabei ein besonderes Gefahrenpotential.

Weitere Artikel

Beliebte Artikel